Es ist deine zweite Woche im Projekt und du geniest deine Zeit mit den unterschiedlichen Tieren und den anderen Volontären. Gestern wurde ein junges verwaistes Erdmännchen im Zentrum abgegeben, das viel zu früh von seiner Mutter getrennt wurde. Über die nächsten Wochen wechselt ihr euch regelmäßig ab, denn das Tierbaby muss alle drei Stunden mit einer Pipette gefüttert werden. Jetzt bist du dran. Du kuschelst deinen Schützling in eine Decke ein und gibst ihm Milch, die das Kleine gierig trinkt...
Du engagierst dich für eine ethische Organisation, die kranke, verletzte oder verwaiste Tiere und Wildtiere aufnimmt und gesund pflegt. Wenn möglich, dann werden die Tiere anschließend wieder in die Freiheit entlassen. Sollte dies nicht möglich sein, so finden die Tiere im Rehabilitationszentrum, einem großen Natur- und Wildreservat, ein sicheres und liebevolles Zuhause.
Du arbeitest als Teil eines Teams und hilfst dabei die Tiere zu versorgen, ihnen Gesellschaft zu leisten und ihnen einen möglichst natürlichen Lebensraum zu schaffen.
Auf Wunsch kannst du auch kreativere Arbeiten im Bereich der Instandhaltung übernehmen. So werden regelmäßig neue Gehege angelegt oder gemütliche und ansprechende Sitzgelegenheiten geschaffen, von denen aus man die Tiere optimal beobachten kann.
Sollten Jungtiere im Zentrum sein, so benötigen diese besondere Aufmerksamkeit.
Die Unterkunft erfolgt in einer einfachen und naturbelassenen Lodge direkt auf dem Gelände, wobei sich zumeist zwei, manchmal drei Volontäre ein Zimmer teilen. Auch Einzelunterbringung ist auf Wunsch möglich.
Der Strand sowie der nächste Ort sind eine kurze Taxifahrt entfernt. Da sich Volontäre die Fahrtkosten üblicherweise teilen, sind die Transportkosten günstig.
Drei Mahlzeiten am Tag sowie Tee und Kaffee nach Belieben, sind bereits im Projektpreis enthalten.
Der Flughafentransfer bei Anreise ist bereits im Projektpreis einbegriffen und wird durch das Team vor Ort durchgeführt.
Bei diesem Projekt kannst du beliebig unter der Woche zwischen Montag und Freitag bis 16:00 anreisen.
In den ersten Tagen nach deiner Anreise erhältst du eine umfassende Orientierung und Einweisung, die dich besser auf die Arbeit mit den Tieren vorbereiten soll.
In der Freizeit gibt es viel zu erleben und zu entdecken und gern hilft dir das Team vor Ort bei der Freizeitplanung und holt Preise zuverlässiger Anbieter für Touren und Ausflüge für dich ein. Mögliche Aktivitäten umfassen Safaris, Wal- und Pinguin-Beobachtung, Ausritte am Strand, Surfstunden oder Besuche der Garden Route.
Gern nutzen Volontäre auch mal ein verlängertes Wochenende, um nach Kapstadt zu reisen und die Highlights der „Mother City“ wie den Tafelberg oder die V&A Waterfront zu erkunden.
“„Animal Sanctuary“ ist nicht nur ein Freiwilligen-Projekt. Es ist auch verbunden mit einer Lebensweise, an die ich mich als Deutsche erst gewöhnen musste, aber die ich nun nicht missen möchte. Man lebt und arbeitet in einem kleinen Paradies mit all den Tieren, die einem so schnell ans Herz wachsen. Manchmal konnte ich gar nicht glauben, dass das alles Wirklichkeit ist.”
“Bei meiner Ankunft war ich schon ein wenig nervös, denn ich wusste eigentlich gar nicht, wie die nächsten sechs Wochen meines Lebens aussehen würden. Jetzt, im Nachhinein, kann ich nur sagen, dass ich mich nicht hätte sorgen müssen. Die Einrichtung, die Menschen und natürlich die Tiere waren einfach super und haben meine Erwartungen bei Weitem übertroffen.”
“Das Zentrum ist ein Ort, an dem du nicht nur ankommst, um Tiere zu pflegen. Mein gesamter Aufenthalt war ein Erlebnis, das unter die Haut geht. Die Arbeit mit den Tieren hat mir viel gegeben und das Leben im Reservat hat meine Sichtweise zu bestimmten Dingen komplett verändert. Ich habe während meiner Zeit viel gegeben, aber um so mehr zurückbekommen.”